Lesezirkel

„Dschinns“ von Fatma Aydemir begleitet uns im März

02.03.2022
Von literaturgebiet.ruhr

„Ihr Sound hat eine Wucht, die abwechselnd ins Herz und in die Magengrube geht.“ Alena Schröder

Cover: Dschinns, von Fatma Aydemir (Hanser)

Fatma Aydemir „Dschinns“ (Hanser)
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs großer Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt „Dschinns“ nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.

 

Und am 27. März um 19 Uhr heißt es dann wieder: Einschalten und Mitreden – auf @lesezirkel_Literaturgebiet.

Beim Abschlusstalk begrüßen euch in diesem Monat Sandra Da Vina und Fatma Aydemir. Wir freuen uns schon riesig, mit der Autorin über ihr Buch zu sprechen.

Fatma Aydemir ist Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. Bei Hanser erschien 2017 ihr Debütroman „Ellbogen“, für den sie den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis erhielt. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“. „Dschinns“ wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet.

Artikel teilen

Vorheriger Artikel

"Die Anomalie" von Hervé Le Tellier

Nächster Artikel

Im April tauchen wir ein in "Nordstadt" von Annika Büsing