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So genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie oder wann ich zum ersten Mal von Wolfgang Welt gehört habe. Fakt ist, dass meine Eltern die Bücher von ihm kannten und gelesen haben, ich allerdings bis dato noch nicht. Vor kurzem habe ich im Netz etwas über ihn entdeckt und mir daraufhin die Romantrilogie „Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe“ und den vierten Roman „Doris hilft“ besorgt, die beide bei Suhrkamp erschienen sind.
Während ich diesen Text schreibe, bin ich mit dem dritten Roman durch. Wer mich kennt, weiß, dass ich schon seit meiner frühesten Kindheit, obwohl in Dortmund aufgewachsen, einen engen Bezug auch zu Bochum habe. So bin ich beispielsweise im Ruhrstadion verloren gegangen und genau in dem Moment ausgerufen worden, als ein Tor für den VFL Bochum fiel.
Beim Lesen der Bücher kann ich trotz des Altersunterschieds bei mir selbst viele Parallelen zum Leben von Wolfgang Welt entdecken. Das Aufwachsen in einer alten Zechensiedlung, das Fußballspielen, die Liebe zur Literatur und Musik, Konzerte, Kneipentouren, Freundinnen, Bekanntschaften und auch die schwierigen Phasen des Lebens.