Zusätzlich zu der langen Liste an Einzellesungen schmücken diverse Themennächte das gewohnt facettenreiche Programm. Bei der 20er-Jahre-Nacht im Goldsaal in Iserlohn (31. Oktober), mit Christof Weigold, Anne Stern und Sylvia Frank, dürfen sich die Zuschauer*innen auf erstklassige Unterhaltung freuen, wenn die Autor*innen in Begleitung der Musiker*innen des Bohème Ensembles die Goldenen Zwanziger ins 21. Jahrhundert tragen. Beim Climate Thrill, einer Umweltnacht in Bergkamen (20. Oktober), zeigen Thilo Winter, Tibor Rode und Wolf Harlander, dass die aktuellen Anzeichen der Klimakrise mittlerweile auch Thrillerautor*innen beschäftigen. Am 12. Oktober verspricht die Skandinavische Nacht im gemütlichen Ambiente der Kulturscheune auf dem Hof Haulle in Bad Sassendorf erstklassige Unterhaltung; mit von der Partie sind dort Camilla Sten, Kerstin Signe Danielsson sowie Roman Voosen und Tuomas Oskari. Wer sich bis jetzt noch nicht angesprochen fühlt, versucht es vielleicht mit der Italienischen (12. Oktober), der Spanischen (22. September) oder gar der Internationalen Nacht (20. September).
Mit großer Vorfreude blickt das Mord am Hellweg-Team auch auf die diesjährigen Sonderreihen. Neu dabei ist – neben „Morden Frauen Besser?“, einem Format, das sich mit der Rolle von Frauen als Leserinnen und Autorinnen im Kontext der Krimiliteratur beschäftigt – die Veranstaltungsreihe „ORT.MORD.WORT. Verbrechen in Westfalen!“. Hier wird dem lokalen Verbrechen besondere Bedeutung beigemessen: Von „True Crime meets Crime Fiction“-Formaten mit den Autoren und Polizisten Norbert Horst (16. Oktober) und Mark Fahnert (18. Oktober) bis zu einer Lesung der historischen Erzählung „Die Judenbuche“, vorgetragen von der berühmten Schauspielerin Marie-Luise Marjan (6. Oktober), bietet diese Sonderreihe ein atemberaubendes Programm.
Neben den Hauptakteur*innen des Festivals – den nationalen und internationalen Autor*innen – begeistert Mord am Hellweg immer wieder aufs Neue mit kongenialen Nebenrollen. In diesem Jahr sind es bekannte deutsche Lesestimmen wie zum Beispiel Dominic Raacke, Julia Nachtmann oder Dietmar Bär, musikalische Acts wie die Zucchini Sistaz, De Tampentrekker oder Wildes Holz sowie eine Vielzahl charismatischer Moderator*innen.