Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) mit Wissenschaftler*innen seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden.
Anlässlich von Neuerscheinungen lädt das KWI regelmäßig Wissenschaftler*innen und Autor*innen ein, ihre Publikationen mit der Öffentlichkeit zu diskutieren. 2019 etwa sprach der Freiburger Historiker Jörn Leonhard über sein Buch „Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918-1923“. Die in Harvard lehrende Historikerin und Autorin des New Yorker, Jill Lepore, stellte im gleichen Jahr ihren internationalen Bestseller „Diese Wahrheiten. Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ vor. Sie trat während ihrer deutschen Lesereise nur an wenigen anderen Orten auf. 2022 war auf Einladung der Buchhandlung Proust und weiterer Veranstaltungspartner wie dem KWI die simbabwische Autorin und Aktivistin Tstitsi Dangarembga für eine Lesung aus dem letzten Teil ihrer Trilogie in der Lichtburg Essen zu Gast. Im Mai 2023 konnte das KWI ebenfalls gemeinsam mit der Buchhandlung Proust u.a. die schottische Autorin A.L. Kennedy in Essen begrüßen. Ein Abend mit Mithu Sanyal, Florian Kessler u.a. widmete sich dem Phänomen wie gleichnamigen Buch „Canceln“. Auch in Buchpreis-Jurys hat sich das KWI Kollegium eingebracht. 2020 war Hanna Engelmeier Mitglied der Jury für den Deutschen Buchpreis, 2023 ist KWI Direktorin Julika Griem in der Jury des Deutschen Sachbuchpreises.
Zum Veranstaltungsspektrum des KWI gehören neben öffentlichen Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen auch Tagungen und Workshops zu kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.
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