Die Ruhrfestspiele sind eines der ältesten, größten und renommiertesten Theaterfestivals Europas. Während der jährlichen Festspielzeit vom 1. Mai bis Mitte Juni verwandelt sich Recklinghausen in eine internationale Kultur- und Theatermetropole. Internationales Schauspiel- und Tanztheater, Koproduktionen mit großen deutschsprachigen Bühnen, herausragende Produktionen der Off-Theaterszene, Performances, der Neuen Zirkus, Bildende Kunst, Konzerte, Diskursformate und nicht zuletzt ein ausführliches Literaturprogramm bilden den Kern des zeitgenössischen Programms, das die Auseinandersetzung mit relevanten politischen Fragen sucht.
Seit der Festivalspielzeit 2019 ist Olaf Kröck Intendant der Ruhrfestspiele. Zusammen mit seinem Team denkt er die Ruhrfestspiele als einen offenen Ort der Begegnung, an dem die Besucher*innen und Künstler*innen in einen Austausch über drängende Fragen der Zukunft treten können.
Für die Ruhrfestspiele spielt das Buch, die Literatur traditionell eine wesentliche Rolle. Seit Beginn der Intendanz von Olaf Kröck 2019 ist die Literatur noch weiter ausgebaut worden. Seitdem starten die Ruhrfestspiele jedes Jahr mit einer literarischen Eröffnungsrede. Die bisherigen Festredner*innen waren Judith Schalansky (2019), Clemens Meyer (2020, pandemiebedingt umgesetzt als digitale Version), Enis Maci (2021) und 2022 Sharon Dodua Otoo. Neu ist ebenfalls die literarische Reihe mit dem Literaturkritiker und Moderator Denis Scheck, der Autor*innen zum Gespräch trifft: „Denis Scheck im Gespräch mit…“. Dabei waren bisher u.a. Herta Müller, Georg Stefan Troller, Louis Beckley, Daniel Kehlmann, Joachim Meyerhof und Sharon Dodua Otoo. Die dritte literarische Säule der Ruhrfestspiele bilden die sonntäglichen Lesungen bekannter Schauspieler*innen im Ruhrfestspielhaus: Sie lesen ausgewählte literarische Texte, die die Themenschwerpunkte des Festivals umspielen.
Das aktuelle Programm der Ruhrfestspiele finden Sie hier.
Kontakt
Ruhrfestspiele Recklinghausen
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