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Für den zweisprachigen Lyrikband Grabtuch aus Schmetterlingen gewann Lina Atfah und ihr Übersetzungsteam den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis. Sie setzte sich gegen die ebenfalls Nominierten Mariusz Hoffmann („Polnischer Abgang“), Lisa Roy („Keine gute Geschichte“) und Martin Simons („Beifang“) durch. Damit wurde erstmals ein aus einer Fremdsprache – in diesem Fall aus dem Arabischen – übersetztes Werk mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.
Gemeinsam mit Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi nahm die völlig aufgelöste Lina Atfah den Preis aus den Händen der RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel entgegen. Es gab niemanden im Saal, der sich da nicht mitfreute.