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Sie sind in Gladbeck nicht zu übersehen: die literaturgebiet-orangen Plaketten mit den QR-Codes, hinter denen sich Geschichten von Gladbecker Bürgerinnen und Bürgern verbergen. Sie hängen im Rathauspark, am Hallenbad, an der Stadtbücherei, am Kulturamt und auch an der Moschee in der Wielandstraße. Überall in der Innenstadt und in den Stadtteilen Zweckel und Brauck gibt es was auf die Ohren. Einfach mit dem Smartphone den QR-Code scannen, im Audio-Player kurz auf den Pfeil tippen, und schon kündigt Dietmar Wunder (die Synchronstimme von „James Bond“ Daniel Craig) eine Geschichte aus Gladbeck an, gelesen entweder von Gerburg Jahnke, Sesede Terziyan oder Patrick Joswig.
Joswig kam persönlich zur Einweihung des Hörprojekts. Vier Texte hatte ihn Antje Deistler, die Leiterin des Literaturbüro Ruhr, schon im vergangenen Sommer im Hörspielstudio einlesen lassen, jetzt deklamierte er am Stein des Bergmanns die sehr komische Geschichte von „Taubenvatter Jupp Wroblewitz“, der im Jahr 1964 einer Taube aufs Dach folgte und dabei sein Gebiss verlor. Der Autor Walter Hüßmann hörte zu und amüsierte sich dabei über Joswigs Vortrag ebenso wie alle anderen Gäste dieses Einweihungsspaziergangs.