Der Kommissar geht um

Jörg Hartmann auf Tour de literaturgebiet.ruhr

Einer der renommiertesten Schauspieler Deutschlands ist jetzt auch Autor: Jörg Hartmann (c) Silvia Medina

Mitte März erscheint das Debüt von Jörg Hartmann, Schauspieler, Dortmunder Tatort-Kommissar, Ruhrgebietskind und nun auch Autor. Eingeladen vom Netzwerk literaturgebiet.ruhr begibt sich Hartmann mit „Der Lärm des Lebens“ im April auf Lesereise durch die Region. Schnelligkeit ist gefragt beim Kartenkauf: Die Buchpremiere in Dortmund (14. März | literaturhaus.dortmund) ist schon restlos ausverkauft und auch die Termine der Tour de literaturgebiet.ruhr sind so stark nachgefragt, dass man zum Teil auf größere Räume ausweichen musste.

Tour de literaturgebiet.ruhr von Jörg Hartmann:

7. April, 18 Uhr: Tanzcenter kx Kochtokrax, Südring 31, 59423 Unna, Veranstalter: Kreisstadt Unna, Kulturbüro
11. April, 19:30 Uhr: Mathias-Jakobs-Stadthalle, Friedrichstr. 53, 45964 Gladbeck, Veranstalter: Literaturbüro Ruhr, Stadtbücherei Gladbeck
12. April, 19 Uhr: Haus Witten, Ruhrstraße 86, 58452 Witten, Veranstalter: Bibliothek Witten
15. April, 19:30 Uhr: Gaststätte Hürter, Gladbecker Str. 19, 46236 Bottrop, Veranstalter: Kulturamt Bottrop

Karten für die Veranstaltungen gibt es jeweils beim Einzelveranstalter.

Jörg Hartmann zählt zu den bedeutendsten deutschen Theater-, Film- und Fernsehschauspielern. Einem großen Publikum ist er aus der preisgekrönten Fernsehserie „Weissensee“ oder aus dem Dortmund-Tatort bekannt. Den Parka tragenden Hauptkommissar „Faber“ spielt der Charakterdarsteller mit authentischem Zungenschlag und überzeugend rauem Ruhrpottcharme. Dass er dabei nie ins Klischee abrutscht, hat wohl damit zu tun, dass er die Drehorte und die Mentalität im Tatort Ruhrgebiet genau kennt: Geboren ist Hartmann in Hagen, aufgewachsen in Herdecke an der Ruhr.

In seinem ersten Buch „Der Lärm des Lebens“ (Rowohlt) schreibt Hartmann über seine Wurzeln. Hinreißend erzählt er von den gehörlosen Großeltern, die von Naziverfolgung bedroht waren, von der Mutter und ihrer Pommesbude, von der Demenz des Vaters und natürlich von der eigenen Karriere als Schauspieler. Ein Familienroman über Herkunft und Zugehörigkeit, aber auch über den Wunsch, in die Welt zu ziehen.

P. S.: Wer kein Ticket mehr für diese Tour de literaturgebiet.ruhr im April ergattern kann, hat noch die Möglichkeit, den Autor im Juni in Essen zu erleben (Veranstalter: schmitz.die Buchhandlung).

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