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Frank Goosen schreibt nicht nur selbst Erfolgsromane und Short Stories, die er vor seinem Publikum auf unterhaltsamste Weise auch zu Live-Performances verarbeitet, er stellt in seinem neuen Format „Goosen und Gäste“ auch seine Qualitäten als interessierter Leser und Gastgeber unter Beweis.
Mit dem Moderator, Autor und erfolgreichen Podcaster Micky Beisenherz plaudert Frank Goosen in uriger Kulisse der Bochumer Kultkneipe „Haus Fey“ über Buch-Empfehlungen für den weihnachtlichen Gabentisch, über Weihnachten, über (Ruhrgebiets-)Fußball ohne Publikum, Vorurteile übers Ruhrgebiet und über die Schwierigkeiten einer klaren Haltung zu bestimmten Themen in den Sozialen Netzwerken, besonders in diesen komischen Zeiten, in denen wir gerade alle leben.
Micky Beisenherz auf Goosens Frage zu dessen Posts auf Facebook, Twitter & Co, bei denen er immer klar Stellung bezieht und dafür auch jede Menge Hasskommentare auf sich zieht: „Das ist ok für mich; ich habe da meinen Frieden mit mir selbst gemacht. Wenn ich was äußere, weiß ich ja, wie es gemeint ist und dann ist es mir erst mal vergleichsweise egal, was dann kommt. Wie sagt man so schön: „Wer den Arsch zum Fenster raushält, darf sich nicht wundern, wenn er geküsst wird“.
Goosen zu Erfahrungen mit Corona-Beschwichtigern im eigenen Bekannten- oder Freundeskreis: „Mich nimmt es total mit, wenn ich den Eindruck habe, ich kenne Leute sehr lange und man hat ein gewisses Maß an Gemeinsamkeit, und du merkst irgendwann: Das ist so weit auseinander, das kriegt man auch später nicht mehr zusammengeflickt.“
„Goosen und Gäste“ bietet jede Menge Raum für spannende Gespräche unter vier Augen und beste Inspiration für den nächsten Bücherkauf.
Unter den vorgestellten Lieblingsbüchern der Saison von Micky Beisenherz und Frank Goosen: New York Times-Bestseller „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash (Kiepenheuer & Witsch), Kein Schlaf bis Hammersmith (Reiffer) mit Texten des großen Ruhrgebietsautors und furiosen Musikkritikers der 80er Jahre, Wolfgang Welt sowie Arno Franks aufregender autobiographischer Roman über seinen Hochstapler-Vater, So, und jetzt kommst du (Tropen) und Sven Michaelsens virtuos zusammengestellte Zitatesammlung prominenter Menschen: Am Anfang steht der Größenwahn, am Ende die Demut (Piper).
In den ersten beiden Folgen der neuen Literaturshow-Reihe empfing Frank Goosen bereits Moderatorin und Journalistin Jessika Westen, die in „Dance or Die“ von der Katastrophe auf der Loveparade 2010 erzählt, und den Berliner Autor Alexander Kühne mit seinem Wenderoman „Kummer im Westen“.
Beide Folgen sind auch weiterhin auf www.streamfood.tv zu sehen.