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Mord am Hellweg muss erneut verschoben werden

+++ Unwägbarkeiten zu groß+++ Europas größtes internationales Krimifestival feiert Jubiläum nun 2022 +++ für den Herbst 2021 „Mörderisches Intermezzo“ geplant +++ 2020 erworbene „Tickets“ behalten weiterhin ihre Gültigkeit +++

Joe Bausch bei Mord am Hellweg in vorpandemischen Zeiten. Foto: GK Medienproduktion

Über ein Jahr nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 und trotz anfänglichem Optimismus in Hinblick auf eine Beruhigung der Pandemie sieht sich die Festivalleitung von „Mord amHellweg“ nunmehr veranlasst, die zehnte Ausgabe des größten internationalen Krimifestival Europas erneut um ein Jahr zu verschieben. Die anhaltenden Unwägbarkeiten der CoronaKrise, die fehlenden Perspektiven für die Durchführung von Veranstaltungen und die damit einhergehenden enormen wirtschaftlichen und kaum zu überschauenden Veranstalterrisiken lassenleider keine andere Wahl.

„Mord am Hellweg X“ wird daher in enger Abstimmung mit seinen Förderern und Partnern auf den Zeitraum 17. September bis 12. November 2022 verlegt.

Dazu zählt auch die hochkarätig besetzte Tagung „Zur Ästhetik des Kriminalromans“, die Vergabe des von Sebastian Fitzek 2018 erstmals gestifteten VIKTOR CRIME AWARDS und die Auslobung des EUROPÄISCHEN PREISES FÜR KRIMINALITERATUR.

Mord am Hellweg“ ist ein internationales Festival, das sich wie andere Kulturveranstalter auch pandemiebedingt seit einem Jahr mitandauernden Planungsschwierigkeiten konfrontiert sieht. Für Mord am Hellweg“ mit mehr als 150 Einzelveranstaltungenan 100, oftmals nicht klassischen Kulturorten, mit 25 Kooperationspartnern und rund 500 Mitwirkenden, sind aber die organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen weit umfassender und komplexer als etwa bei Einzelveranstaltungen. Ein anspruchsvolles international besetztes Festival hat langfristige Programmund andere Vorlaufplanungen, etwa mit umfassendem Marketing und Ticketing, was unter den gegebenen Umständen nicht realisierbar ist. „Mord am Hellweg“ möchte jedoch seinen Besucher*innen auch weiterhinein ein lustvolles, spannendes Festival in der gewohnten Qualität und Quantität bieten sowie seinen literarischen Gästen aus aller Welt ein unbedenkliches Veranstaltungsformat mit Kontakt zum Publikum ermöglichen.

So ganz auf „Mord am Hellweg“ müssen seine Besucher*innen 2021 jedoch nicht verzichten. So ist für den Herbst 2021 ein vom Risiko her überschaubares Programm geplant (bis zu 20 Veranstaltungen). Es heißt Mörderisches Intermezzo Mord am Hellweg lädt zum Zwischenspielund soll im Wesentlichen aus Sololesungen von deutschsprachigen Autor*innen bestehen, die spannende Kurzkrimis für den im Herbst bei GRAFIT erscheinenden „Mord am Hellweg“Auftragsband „Jubiläumsmorde“ geliefert haben, sowie einigen digitalen Angeboten.

Das Festival arbeitet unter Hochdruck daran, schon geplante Veranstaltungen, insbesondere die, für die Kund*innen bereits 2020 Tickets erworben haben, erneut um genau ein Jahr zu verschieben. Für einige Lesungen mit internationalen Bestsellerautor*innen wurden bereits neue Termine gefunden. Bereits 2020 erworbene Karten behalten grundsätzlich ihre Gültigkeit.

Mehr Informationen zum „Mörderischen Intermezzo“, zur Verschiebung und zur Ticketrückabwicklung werden über die Website und die Social Media-Kanäle des Festivals bekanntgegeben.

Impressum

Mord am Hellweg X ist ein Projekt der Kulturregion Hellweg mit oder in den Kreisen, Städten und Gemeinden Ahlen, Bad Sassendorf, Bergkamen, Bönen, Dortmund, Erwitte, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Holzwickede, Iserlohn, Kamen, Lüdenscheid, Lünen, Schwerte, Selm, Soest, Unna, Unna (Kreis), Werl, Wickede (Ruhr), Witten und in Kooperation mit der HanseTourist Unna, der Rohrmeisterei Schwerte, dem Tagungsund KongresszentrumBad Sassendorf, sowie MELANGE e.V.

Festivalleitung

Kreisstadt Unna, Bereich Kultur, Sigrun Krauß M.A., Lindenplatz 1, 59423 Unna, Fon: (02303) 10 37 20, Fax: (02303) 10 37 99, EMail: sigrun.krauss@stadtunna.de, Website: www.stadtunna.de

Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V., Dr. Herbert Knorr, Nicolaistraße 3, 59423 Unna, Fon: (02303) 96 38 50, Fax: (02303) 96 38 51, EMail: post@wlb.de, Website: www.wlb.de

Hauptförderer /Medienpartner (Stand 04/2020)Land NordrheinWestfalen, Sparkasse UnnaKamen, LWLKulturstiftung, Alfried Krupp von Bohlen und HalbachStiftung, Regionalverband Ruhr, WDR 5, WELT am SONNTAG (NRW)

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