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Zum X-ten Mal: Der Sammelband von Mord am Hellweg

Das Festival Mord am Hellweg geht mit "Jubiläumsmorde" in die zehnte Runde. 24 Krimiautor*innen morden erneut am Hellweg.

Ab unter die Decke und Kurzkrimis lesen! Literarische Leichen pflastern die Hellwegregion.

Der neue Band der Mord am Hellweg-Anthologie ist soeben erschienen – ein ganz besonderer, denn es ist der zehnte. Damit gehört die Mord am Hellweg-Kurzkrimisammlung zu den Dauerbrennern deutschsprachiger Krimianthologiereihen. Vermutlich ist sie die älteste überhaupt. Der erste Band erschien 2002 anlässlich des ersten Festivals und ist mittlerweile zusammen mit der Biennale ein Markenzeichen der Hellwegregion geworden, die auch große Teile des östlichen Ruhrgebiets umfasst. Für viele Autor*innen ist es eine Ehre, vor Ort recherchieren und für Mord am Hellweg schreiben zu dürfen.

Natürlich wurden für den Jubiläumsband wieder Spitzenkräfte des literarischen Krimis eingeladen, der neue Band versammelt unter dem Titel „Jubiläumsmorde“ 24 exklusive Kurzgeschichten von nationalen und internationalen Krimistars, darunter Ben Aaronovitch, Friedrich Ani, Gisa Pauly, Bernhard Aichner, Volker Kutscher, Doris Gercke, Jürgen Kehrer, Edith Kneifl, Horst Eckert, Sven Stricker, Carsten Sebastian Henn, Jens Henrik Jensen, Andreas Gruber, Jan Costin Wagner, Melanie Raabe und Antti Tuomainen. Mit seinen seit 2002 erscheinende Krimibänden verbindet das Krimifestival die Internationalität seiner literarischen Gäste mit bodenständiger Regionalität. In den Städten und Gemeinden des Hellwegs schafft es fiktive Tatorte und vermittelt vielen Hellwegorten jeweils ihren ganz persönlichen „Auftragsmörder“. Mindestens ein Mord pro Geschichte und Ort ist wie immer Pflicht!

Der zehnte Band ist sowohl eine Hommage an die fast zwanzigjährige Geschichte der Anthologie als auch Ausblick auf das runde Jubiläum von Europas größtem internationalen Krimifestival, das pandemiebedingt leider erst im Herbst 2022 stattfinden kann. Er enthält Geschichten, die alle Spielarten des Genres abdecken, von der klassischen Ermittlerstory über den literarischen, historischen und phantastisch-bösen bis hin zum skurril-humoresken Krimi oder zu einer spannenden Mystery-Story.

Im Rahmen des von Mord am Hellweg organisierten Zwischenspiels „Mörderisches Intermezzo“ kehren die beteiligten Autor*innen vom 16. September bis zum 19. November 2021 an ihre Tatorte zurück und präsentieren vor Ort ihre exklusiven Kurzkrimis.

Mord am Hellweg X ist ein Projekt der Kulturregion Hellweg
mit oder in den Kreisen, Städten und Gemeinden Ahlen, Bad Sassendorf, Bergkamen, Bönen, Dortmund, Erwitte, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Holzwickede, Iserlohn, Kamen, Lüdenscheid, Lünen, Schwerte, Selm, Soest, Unna, Unna (Kreis), Werl, Wickede (Ruhr), Witten und in Kooperation mit der HanseTourist Unna, der Rohrmeisterei Schwerte, dem Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf, sowie MELANGE (Gesellschaft zur Förderung der Salon- und Kaffeehauskultur e.V.).

Festivalleitung
Kreisstadt Unna, Bereich Kultur, Sigrun Krauß M.A., Lindenplatz 1, 59423 Unna, Fon: (02303) 10 37 20, Fax: (02303) 10 37 99, E-Mail: sigrun.krauss@stadt-unna.de, Website: www.stadt-unna.de
Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V., Dr. Herbert Knorr, Nicolaistraße 3, 59423 Unna, Fon: (02303) 96 38 50, Fax: (02303) 96 38 51, E-Mail: post@wlb.de, Website: www.wlb.de

Hauptförderer /Medienpartner „ Mord am Hellweg“ (Stand 06/2021)
Land Nordrhein-Westfalen, Sparkasse UnnaKamen, LWL-Kulturstiftung, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Regionalverband Ruhr, WDR 5, WELT am SONNTAG (NRW)

Die Sonderreihe „Mörderisches Intermezzo“ wird zudem gefördert im Rahmen von „NEUSTART KULTUR“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

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